Revolutionäre Fortschritte: Sensor ermöglicht Machine Learning im Bioprinting
Die Puredyne Druckköpfe garantieren einen reproduzierbaren 3D-Druck organischer Substanzen über präzises und scherarmes Dosieren. Das übergeordnete Ziel: Eine Zellschädigung zu detektieren und damit Prozesssicherheit während des gesamten Druckvorgangs zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund launcht Puredyne jetzt eine Inprozesskontrolle mittels Drucksensor.
Anwender können mit der neuen Messtechnik eine Prozesskontrolle und damit ein Monitoring in Echtzeit über den gesamten Bioprinting-Vorgang realisieren. So lassen sich künftig etwa Zellschädigungen schon während des Extrudierens vorhersagen.
Puredyne ebnet mit dem neuen Sensor den Weg für Machine Learning Konzepte und damit für eine kontinuierliche Verbesserung der Druckergebnisse.
Auf dieser Basis können Anwender ihre eigene Biomaterial-Datenbank aufbauen. Weiterer positiver Nebeneffekt: Nadelverstopfungen – das so genannte Nozzle Clogging – werden frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen können eingeleitet werden.
War die Prozesskontrolle im Bioprinting bisher überwiegend auf optische Kontrollen limitiert, haben Anwender jetzt mit dem neuen Sensor alle Voraussetzungen, um ihren Prozess sicherer zu machen und die Ergebnisse auf ein neues Niveau zu heben. Messbar sind Drücke zwischen 0 und 10 bar (Relativdruck) mit einer Genauigkeit von ± 2 % (0,2 bar) innerhalb eines Temperaturbereiches von 0 bis 50°C.
Der neue Sensor ist modular, sodass dieser mit jeder beliebigen – selbst pneumatischer – Extrusionstechnologie nutzbar ist. Die Kartusche bzw. Dosiernadel ist via Luer-Lock verbunden, während das Auslesen der Daten über ein analoges Signal, das an eine entsprechende Hardware zur Weiterverarbeitung übermittelt wird, erfolgt. Mit der neu entwickelten Messtechnik erweitern die Ingenieure die Puredyne-Plattform konsequent weiter und setzen einen weiteren Meilenstein in der Automatisierung und Qualitätsverbesserung von Prozessen im Bioprinting.
